Dienstag, 16. Juli 2019

Going out three nights a week...

Donnerstag, 11.07.
Blodinenwitze machten den Tag aus.
Sarina hatte sich unbedingt die Haare faerben wollen, was in einem kompletten Disaster endet. Okay, eigentlich war es nicht wirlich schlimm, aber trotzdem lustig.
Die Haare nahmen die Farbe naemlich schneller und besser auf als gedacht, sodass ihr Ansatz spaeter strohblond wirkte. Kory und ich waren schon etwas unfair, da wir Blondinenwitze erzaehlten und sie ununterbrochen auslachten, aber ihr ungluecklicher Blick war einfach zu lustig.
Im Endeffekt lief es darauf hinauf, dass wir alle drei zum Supermarkt liefen und braunes Farbmittel fuer den Ansatz kauften. Unser Goldenretriever sah zwischendurch ein wenig aus wie ein Leopard, aber am Ende sah das ganze shcon wesentlich besser aus. Goldi kann sich jetzt auch wieder ohen Muetze (bei 16 Grad) draussen sehen lassen.
Wir machten uns einen Filmabend. Mit Popcorn, Nachos und M&Ms bewaffnet, schauten wir den Horrorfilm Malevolent. Nachdem Film, kam der Suedamerikaner zurueck ins Zimmer, weshalb wir auf neue Location Suche gingen. Die Suche selbst war lustig (wir standen stundenlang im Aufzug und suchten jede Etage, auf der der Fahrstuhl sich oeffnete nach einem guten Spot) und endeten schliesslich auf der 8. Wir hatten gerade einen Film ausgesucht und das Licht ausgemacht, da wurden wir von einem unfreundlichen, miesgelaunten Mitarbeiter von der Etage verscheucht.
Schade. Aber was zum Lachen hatten wir trotzdem gehabt.

Freitag, 12.07.
Mit Kory gingen wir einkaufen, was ziemlich lustig waren, da wir uns im Supermarkt verloren. VDas Bild, wie er im Eingang steht und sich seine kaputte Brille (ein Buegel fehlt) vor die Augen haelt, werde ich wohl ich nie vergessen.
Bei IEP erledigte ich noch ein bisschen Organisation, dann kochten wir zusammen drei verschiedene Gerichte, da wir alle drei unsere Lebensmittel loswerden mussten. Reis, Nudeln und Kartoffeln.
Ich kaufte mir zwei neue BHs (wofuer hatte ich eigentlich andere Klamotten weggeschmissen, wenn ich jetzt doch wieder neue kaufe??) und als ich zurueck kam, sass ein komischer Kerl in unserem Zimmer.
Dieser hoerte einfach nicht auf zu eraehlen, spielte Gitarre, sang und war ganz eindeutig besoffen. Als er duschen ging (er sang so laut, dass  wir es durch zwei geschlosene Tueren hoerten), eilte Kory zur Rezeption. Eigentlich wollte er nur jemanden auffordern, sich da ganze fuer fuenf Minuten anzuhoeren, es stellte sich aber heraus, dass unser "neuer Mitbewohner" gar nicht eingecheckt war. Das Problem war genauso schnell geloest, wie es gekommen war.
Der Hostel-DJ stellte sich vor die Dusche und fing an mit dem angeblichen "half Australian, half New Zealand and half Fijian" zu reden. Nachdem er erfolglos probierte seine Raumnummer zu nennen (7,8,9? - Die Nummern begannen bei 301), wurde er aus de Hostel verwiesen (seine nassen Klamotten hatte eine Frau von der Rezeption schon mit spitzen Fingern aus unserem Raum getragen) und Sarina und ich bekamen jeweils eine freie Nacht und Kory einen Fruehstuecksgutschein  als Entschaedigung geschenkt.
Dann fingen wir an Karten zu spielen. Bus driver, eine etwas andere Version von Mau Mau und spaeter auch Piccolo.
In der Bar 101 gesellte sich noch ein blonder Junge zu uns und auch auf AB trafen wir wieder. Kory verloren wir zweimal.

Samstag, 13.07.
Morgens verabschiedeten wir uns zweimal von Kory. Dieser war immer noch nicht ganz nuechtern, umarmte Sarina jedesmal und wuschelte mir nur grinsend durchs Haar (Hochbett sei dank). Seinen Fruehstuecksgutschein fand er auch nicht, haetter er ihn mal in seinen Schuh gesteckt, wie ich es ihm vorgeschlagen hatte!
Abends mussten wir deshalb alleine vortrinken und machten das mit Hilfe eines Filmes. Wir schauten Hangover und tranken bei den verschiedensten Dingen. Wir erfanden auch neue Regeln damit wir den Wodka (und des restlichen Tiquila von Kory) auch schafften.
Im Club wurde es dann sehr seltsam. Der nette Kerl von gestern war wieder da, verschwand wieder schnell - vermutlich war ihm die Kokurrenz zu hoch.
Wir tanzten naemlich den ganzen Abend in einer Gruppe mit 6/7 Jungs, die aber ausschliesslich komisch waren! Oder besoffen oder beides. Auf jeden Fall waren wir beide damit beschaeftigt ihnen klarzumachen, dass wir nicht interessiert waren und uns dann gegenseitig beiander aufregten. Das erste Mal, als AB zuruek zu unserer Gruppe kam, fiel ich ihm vor Erleichteurng um den Hals. Das hatte er eindeutig nicht erwartet.
Als wir schlussendlich nach draussen gingen, liefen wir prompt wieder zwei der Kerle ueber den Weg. Das war aber nicht weiter schlimm (mittlerweile wirkten sie um einiges nuechterner). waere nicht auch noch der kleine Freak dazugestossen, der sowohl mich als auch Sarina angetanzt hatte und nun ununterbrochen versuchte einen Instagramaccount aus Sarina herauszuquetschen.
Charles (der vorher ziemlich besoffene Typ im gestreiften Tshirt hatte mittlerweile einen Namen) versuchte sie zu retten ("Dude, dont you notice, she doesnt like you?"), machte dadurch aber alles nur noch schlimmer, denn der seltsame Kerl hoerte nicht auf zu diskutieren. Sarina und ich gingen nach einer Verabschiedung von den anderen beiden einfach zurueck ins Hostel, wir hatten keinen Bock mehr.

Sonntag, 14.07.
Nach einem entspannten Morgen, sortierten wir erneut unsere ueberschuessigen Klamotten aus und machten uns dann Gesichtsmasken. Wir sahen aus wie haessliche kleine Aliens und unser suedamerikianische Zimmergenosse hielt uns fuer total bescheuert.

Montag, 15.07.
Zwischendurch dachte ich echt, nichts funktionert, aber am Ende des Tages war alles geklaert: Flugticket, Zugticket und mein SchoeneFerienticket. Alle Souvernirs sind gekauft. Ausserdem entschieden wir uns auf Grund des Wetters gegen unseren Tagestrip nach Coromandel.

Dienstag, 16.07.
Vormittags waren wir bei IEP und nachmittags spielten wir stundenlang das Spiel des Lebens. Storm verwirrten wir ziemlich sehr mit Nachrichten wie: "Sarina damaged my fence, now she owes me 80k" oder "I just married and Sarina has five children". Rucksack ist vorlaeufig gepackt.
Abends sassen wir zusammen auf meinen Bett und schauten uns einen Horrorfilm an.

Mittwoch, 17.07.
Endlich ist auch mein Steuerkram geklaert!
Ansonsten bewarb ich mich bei unendlichen Jobs in Kalgoorlie und wartete ungeduldig auf die Mittagszeit. Endlich goennten wir uns wieder eine Dominos Pizza. Natuerlich haben wir eigentlich immer noch ein paar Lebensmittel uebrig, aber jemand anders im Hotel wird sich spaeter auch darueber freuen.

Montag, 1. Juli 2019

Fiji Time


Mittwoch, 26.06.
Die naechsten zwei Tage wollten wir Homestay machen. Morgens um halb acht wurden wir vom Taxi zum Fischerhafen gebracht. Dort holte Jo uns mit seinem kleinen Boot ab und wir fuhren eine gute Stunde bis zu seiner Insel.
Die fliegenden Fische hielt ich zunaechst fuer Halluzinationen. Was waere nur ohne Herr Lenz Weisheiten aus mir geworden?
Nach dem Fruehstueck holten Sarina und ich erst einmal etwas des dringend benoetigten Schlafs nach. Zum Mittagessen wachten wir wieder auf und lernten die fuenf Polinnen bei Fisch und Chips kennen.
Den Rest des Tages ging es zum Strand (unterbrochen von den Scones als Afternoon Tea). Sonnen und Schwimmen war angesagt. Wenn wir durch das kleine Dorf liefen gruesste uns wirklich jeder laechelnd mit "Bula".
Abends tranken wir Kava (ein entspannend wirkendes Getraenk aus kleingestampfter Wurzel) mit den Einheimischen und assen fijitypisches
Donnerstag, 27.06.
Nach dem Fruehstueck fuhren drei der Polinnen, die Franzosin von nebenan und drei der Fijianer zu einem Riff schnorcheln. Das Wasser war kristallklar und neben vielen Fischen sahen wir auch kleine Haie.
Zurück bei Joes Haus tischte seine Frau ersteinmal Morning Tea auf (wir hatten echt Angst vor fuenf Mahlzeiten am Tag), bevor die Polinnen abreisten und wir zum Strand aufbrachen.
Mittags gab es Sandwiches und Abends von Jo frisch gefangenen Fisch.
Freitag, 28.06.
Das Spiegelei und die Pancakes machten den Tag. Den Vormittag verbrachten wir am Strand und nach einem vorgezogenen Mittagessen (Curry mit Fladen) brachte Jo die Franzosin und uns zurueck. Unterwegs zeigte er uns seine Art zu fischen und Sarina und ich kaempften beide damit, einen fetten Thubfisch aus dem Wasser zu ziehen.
Die Taxifahrt wurde ein wenig abenteuerlich, da unser Hostel ausgebucht war und die Franzosin fast ihr Boot zur naechsten Insel verpasste. Sarina und ich endeten schlussendlich in einem Doppelzimmer im Hotel in Nadi und verbrachten den Nachmittag im Pool.
Abends gingen wir indisch essen und spielten kurz Karten mit ein paar Australiern.
Samstag, 29.06.
Wir verlaengerten das Hotel um eine weitere Nacht und fuhren zu den Mud Pools. Da der Bus nicht durchfuhr wollten wir eigentlich laufen, aber eine nette Familie nahm uns mit. Spontan gingen wir vorher noch zu einem etwas anderen Pferderennen: ohne Schuhe, Sattel oder Helm.
In den Mudpools schmierten wir uns von oben bis unten mit Schlamm ein. Sarina klatschte mir eine handvoll ins Gesicht und zerstoerte damit meine Kriegsbemalung, schoen in die Nase... Wir schauten uns dann einige Souvenirs an, waehrend wir trockneten.
Zum wieder sauber werden gab es vier verschiedene Pools. Der erste war dreckig braun und an manchen Stellen sank man wieder knietief in den Schlamm. Trotzdem hatte man das Gefühl sauber zu werden. Vorallem den getrockneten Schlamm aus der Nase zu bekommen war ein gutes Gefuehl!
Der zweite war wesentlich sauberer aber echt kuehl, nachdem warmen Schlammwasser. Schnell ging es in den dritten: Ein Traum. Das Wasser war angenehm heiss.
Zwischendurch setzten wir uns zu den Fijianern und assen etwas. Dann gingen wir noch etwas in den dritten Pool zurueck, uebersprangen den viel zu heissen vierten und liessen uns massieren. Horror! Entweder wurde ich gekitzelt oder halb verpruegelt! Jeden Zeh einzeln hatte sie mir herausziehen wollen!
Sonntag, 30.06.
Vollgepackt ging es zu Fuss zurueck zum Bamboo Hostel, in dem wir ein Upgrade zum Doppelzimmer bekamen. Wir fanden Victoria und Katie wieder, die uns ihren Freunden vorstellte und wir beobachteten einen jungen Mann, der Figuren aus Kokusnussschalen schnitzte.
Abends sassen wir in einer kleinen Runde zusammen und tranken Kava (Chicken oder auch Mushroom soup), waehrend wir zur Gitarre und Ukulele sangen. Victoria fluechtete nach dem ersten Becher.
Montag, 01.07.
Morgens nehmen wir ein Taxi zum Hafen.
Mit einem grossen Segelboot ging es zu der Insel Tivua. Es gab leckeren Saft und Fruehstueck und die Crew machte Musik.
Auf der kleinen Insel fuhren wir zunaechst mit dem Glas Bottom Boot und dann Kajak. Dann machten wir uns ueber das Buffet her.
Wir gingen noch einmal schnorcheln und sahen wieder einige huebsche Fische. Mit dem Kajak ging es dann noch einmal am Strand entlang, bis wir auf kleine Babyhaie stiessen.
Auf der Rueckfahrt wurde wieder Musik zum besten gegeben und die Kokusnuss erlaeutert.
Unseren Couchsurfinghost zu finden, war dann etwas komplizierter. Zunaechst nahmen wir einen Trampelpfad durch ein Feld, bei dem es sich laut Googlemaps um eine Strasse handelte. Fuer die unzaehligen  Froesche schien das auf jeden Fall zu stimmen.
Als wir das Gebaeude der Salvation Army endlich mithilfe von Einwohnern fanden (wir hatten vor der falschen Haustuere gestanden), war unser Host weit und breit nicht zu finden.
Stattdessen wurden wir vom Nachbar angesprochen, weil wir verwirrt ueber das Gelaende wanderten. Er bot uns sogar einen Platz fuer die Nacht an, falls wir Rui nicht finden sollten.
Sarina ging auf Wlansuche, um ihn anzuschreiben und ich wartete weiter vor dem Gebaeude. Und es klappte: bald wurden wir abgeholt.
Dienstag, 02.07.
Morgens ging es zu Fuss zum Markt im Stadtzentrum von Nadi. Dort schauten wir uns einige Geschaefte an und holten uns Fish und Chips, um unser Bargeld loszuwerden.
Von dort nahmen wir einen Partybus zum Flughafen.
Dort warteten wir ein paar Ewigkeiten auf das Boarding, kauften zwei Flaschen Spiritus und teilten uns eine Pizza.
In Auckland mussten wir dann feststellen, dass unsere AT Hopkarten fuer den Bus nicht ausreichend aufgeladen waren und wir nahmen ein Uber zu Keys Haus.

Happy Birthday again


Mittwoch, 19.06.
Nach einem langen weiteren Spaziergang Richtung New World und einem weiteren tollen Sonnenuntergang lernten wir Sebastian und Dirk (d) kennen. Sarina hatte ihnen bereits alles ueber das Backpackerleben erzaehlt, als ich aus der Dusche kam. Wir spielten Arschloch, Luegen und Gin Romme, waehrend wir weiter erzaehlten. Der beste Kartenabend seit langem, wir hatten viel zu lachen. Erst als wir zur Arbeit mussten, loeste sich die Gruppe auf.
Donnerstag, 20.06.
"Hey Madame! Koennen wir euer Auto kaufen?" War wohl das beste, was man mich vor dem Fruehstueck fragen konnte. Zwei Stunden und eine ziemlich kurze Autoinspektion von Mechanikersohn Sebastian spaeter, stand fest, unser Auto wuerde den Besitzer wechseln.
Wir spielten abends wieder Gin Romme (mit Cider).
Die Arbeit war am entspanntesten von allen Naechten. Wir machten mehr Pause als alles andere und redeten viel mit Kody.
Freitag, 21.06.
Der Wecker stand viel zu frueh auf ein Uhr, dann wurde das Auto im Regen vollgepackt. All unser Kram plus zwei weitere Rucksaecke und vier Leute mussten hineinpassen.
Auf dem Weg nach Auckland meldeten wir das Auto auf Sebastian um und Sarina erklaerte Dirk schon einmal etwas das Fahren im Linksverkehr.
Wir parkten das Auto vor Keys Haus und trafen uns dort mit Anna Lena. Mit dem Bus ging es zum Base.
Einen Bacon and Egg Pie und etwas Schminke spaeter fanden wir uns mit Whisky und Cola bewaffnet mit Allan, Lisa, Rico und Abby in Leo und Romaines Zimmer wieder.
Dort quatschten wir etwas, bis die meisten sich zu den Clubs verabschiedeten.
Anna Lena, Sarina, Rico und ich spielten noch etwas Karten, folgten dann auch.
Die meiste Zeit verbrachten wir im Future. Anna Lena in Wanderschuhen. Sarina und ich zogen zwischendurch die Blicke des ganzen Clubs auf uns.
Zum Schluss hatten wir die meisten unserer Gruppe verloren, aber andere hatten sich zu Sarinas, Anna Lenas und meinen Kreis gesellt.
Samstag, 22.06.
Ausgeschlafen machte ich uns Pfannkuchen zum Fruehstueck. Waehrend Anna Lena und Sarina wieder schlafen gingen, lief ich aber noch eine halbe Ewigkeit durch Auckland und bewunderte die beleuchtete Skyline.
Das Abendessen bestand gesunderweise aus Chips, Gummibaerchen und Brandy.
Mit Sebastian und Dirk spielten wir drei Maedchen eine nicht aufhoeren wollende Runde Uno mit Extraregeln. Dirk machte uns fertig mit seinen Fragen, auf die wir antworteten und Sarina verpasste eigentlich dauerhaft ihren Einsatz. Spaeter kamen ploetzlich alle anderen dazu (plus Jonathan) und wir quatschten noch etwas, bevor es in die Clubs ging. Anna Lena und uch bruellten Sarina ihr Geburtstagsstaendchen ins Ohr.
Nachdem wir die grausame Technomusik der zweiten Bar nicht mehr ertragen konnten, gingen Anna Lena, Sebastian und ich nach nebenan in die Family bar, die sich nach kurzer Zeit als Guyclub herausstellte. Die Musik war echt gut, weshalb wir den Rest der Nacht dort blieben. Sarina und Dirk gesellten sich auch irgendwann dazu.
Sonntag, 23.06.
Um zehn mussten wir ausgecheckt haben. Mit dem Bus ging es fuer Anna Lena, Sarina und mich zurueck zu Keys Haus. Dort raeumten wir unseren ganzen Kram aus dem Auto in sein Zimmer. Vieles hinterliessen wir auch den beiden Jungs, die das Auto spaeter abholen kamen.
Der Abschied von unserem mobilen Zuhause war schon schwer.
Waehrend Anna Lena schlief, backten Sarina und ich einen Kuchen. Nicht der beste, aber akzeptabel. Beim Kerzenanzuenden blamierte ich mich noch einmal total.
Abends gingen wir dann mit Gutscheinen Pizza essen und Sarina bekam einen Burger von Burgerfuel zum Geburtstag geschenkt. Dieser schmeckte (laut Sarina nicht) so gut, als waere es ein ganzer gewesen.
Mit Key spielten wir Uno mit Extraregeln und Gin Romme, was dazu fuehrte, dass er irgendwann aufhoerte zu reden, um weitere Spielfehler zu vermeiden.
Montag, 24.06.
Wir sortierten noch einmal all unsere Sachen durch und packten den Kram zusammen. Heraus kamen zwei Backpackerrucksaecke, zwei grosse Essenkisten und unsere kleinen Rucksaecke, fertig fuer Fiji gepackt.
Dienstag, 25.06.
Zum Flughafen zu kommen, war schon ein Abenteuer fuer sich. Zunaechst kamen wir fuenf Minuten spaeter als geplant los, dann fuhr der Bus, fuer den wir uns kurzfristig entschieden hatten (gluecklicherweise) an uns vorbei, weil wir sowie die anderen Wartenden das Handzeichen vergessen hatten. Dann stellten wir fest, dass wir auf der falschen Strassenseite standen und mussten noch mal eine Ewigkeit warten.
Aufgrund eines im Gang festgeklemmten Rollstuhlfahrers dauerte es noch, bis der richtige Bus sich in Gang setzte.
Der Anschlussbus kam dann einfach nicht. Nach einer Viertelstunde wollte ich auf der anderen Strassenseite jemanden fragen, als Sarina lautstark meinen Namen bruellte. Gerade noch rechtzeitig fuer den Bus sprintete ich zurueck.
Am Flughafen bekamen wir unser Ticket dann verhaeltnismaessig leicht (den richtigen Schalter muss man halt erst einmal finden).
Im Flugzeug goennten wir uns dann Rotwein zu unserem echt leckeren Curry und schauten uns je einen Film an.
Am Flughafen lernten wir  Victoria (NZ,21) kennen, waehrend wir auf das Taxi warteten, dass uns zum Bamboo Beach Hostel bringen sollte. Sie erzaehlte uns stolz von der Flasche Malibu in ihrem Koffer.
Im Hostel bekamen wir unsere Betten im 24er Zimmer (Hanni und Nanni Feeling) zugeteilt. Vor dem Sonnenuntergang machten wir erst einmal Fotos und liessen uns dann unsere mitgebrachten Lachssandwiches schmecken. Wir spielten etwas Karten, bis Victoria sich mit Raabi (America, 19) zu uns gesellte. Ueber eine Runde Arschloch teilte er seine Pizza mit uns. Und wieder kam der Malibu zum Gespraech, ein guter Abend war in Planung.
Der Alkohol in der Bar war recht guenstig, was dauauf hinauslief, dass wir nach dem der Malibu getrunken war, unter anderem zwei Runden Flunky Ball spielten. Aber wie!
Am Strand mit einer Kokusnuss!
In der ersten Runde spielte ich zunaechst mit Victoria gegen Sarina und Markus (letzterer war spontan fuer Raabi eingesprungen. Mein erster Wurf (ein Glueckstreffer) wurde aber als ungueltig gewertet. Das erste Mal in meinem Leben rannte ich dann auch mal fuer Flasche und Kokusnuss, damit  meine ueberforderte Spielpartnerin sich auch wirklich nur auf das Trinken konzentrieren musste. Natuerlich gewannen die anderen beiden.
Mit Milena (d), Kathi (d), Lily (Australian) und einem anderen australiscen Maedchen (hatten das ganze Spiel belustigt beobachtet) landeten Raabi, Victoria, Sarina, German Jesus (Markus, d) und ich dann an einem Tisch, unterhielten uns und tranken.
In der zweiten Runde gewannen German Jesus und ich gegen Lily und Raabi.
Spontan ging es dann noch in die Clubs. Unterwegs gabelten wir Freunde von Victoria auf.
Da es Dienstagabend war, waren wir wortwoertlich die einzigen dort. Wir hatten aber trotzdem Spass. Victoria, Lily und ich blieben am laengsten und die beiden drueckten mir immer wieder Getraenke in Hand, ohne dass ich danach fragte. Mit dem Barkeeper unterhielt ich mich zwischendurch ueber Rugby - wovon ich wirklich absolut keine Ahnung habe.
Auf dem Rueckweg hielten wir bei einem Burgerstand (ein Grill unter einem Zelt auf einem Parkplatz) und holten uns einen Mitternachtssnack. Beim Warten (then four burger please) enstand der letzte der vielen Snaps, die die Nacht dokumentieren. Sogar der Taxifahrer bekam von Victoria einen Burger ausgegeben.
Zurueck im Hostel fand ich mich dann mit einer Grupppe streunender Backpacker (die meisten hatten sich auf den einen oder anderen Weg aus ihrem Zimmer ausgeschlossen) wieder. Die Gruppe sass vor dem Hostel auf den Boden (bzw. hing in der Haengematte) und wir unterhielten uns, bis ein Mitarbeiter sich erbarmte und den schluessellosen Gruppenmitgliedern die Tueren aufschloss.
Mein Bett war bereits belegt, als ich zurueckkam, weshalb ich mir Sarinas zueignete, die noch immer am Strand chillte.

Happy Birthday


Donnerstag, 30.05.
Ich beendete das Puzzle und abends wurde der Traumfaenger verewigt.
Freitag, 31.05.
Hashbrowns, Bacon und Egg zum Fruehstueck und dann ging es mit Schokolade bewaffnet zum Flughafen.
Auf dem Rueckweg redeten Ron und ich ganz viel und analysierten den Songtext eines Liedes (feels nicht fresh fish).
Abends aßen wir Burger und Pommes.
Samstag, 01.06.
Sarah liess uns das Hosteltiefkuehlfach mit Unmengen an Fleisch stuermen.
Abends spielten wir Kingskub und Piccolo. (Can I change the programm, please? - Jonathan drueckt verzweifelt auf der auf Kate gerichteten Fernbedienung herum) Wie immer zeigte sich, dass die Aufmerksamkeitsspanne unserer Mitbewohner eher der eines Goldfisches aehnelt.
Sonntag, 02.06.
Vor acht holte Josh uns alle aus den Betten und wir mussten die Kueche und das Wohnzimmer  sauber machen, da anscheinend am Abend vorher einiges schief gelaufen ist (Eine der Bierbaenke ist kaputt gegangen, ein Regal umgestellt, die Buchstaben eines Spruchs an der Wand durcheinandergebracht, Muell und Bierflaschen auf den Tischen sowie Bier auf den Boden hinterlassen. Alkoholverbot wurde eingefuehrt.
Danach raeumten wir das Auto auf und machten Fotos. Der Kuerbis fuer die Sopaiphillas verkochte dabei fast. Abends schauten wir Maze Runner.
Montag, 03.06.
Tagsueber probierte ich erfolglos etwas fuer meine erste Nachtschicht vorzuschlafen, schaute Netflix und kuemmerte mich um mein Visa und den Flug nach Australien.
Wir arbeiteten nur drei Stunden und machten den Job der Sortierer (Briefkisten einsortieren, Pakete zaehlen).
Dienstag, 04.06. bis 07.06.
Jeden Tag kam ich besser in das lange Schlafen hinein und das Arbeiten (Sortieren von Paketen) wurde auch leichter.
Wir buchten spontan den Flug nach Fiji, nachdem wir stundenlang deprimiert in den Regen geschaut hatten.
Samstag, 08.06.
Anna Lena und Tim kamen uns besuchen. Zusammen assen wir Nudelauflauf. Danach spielten wir Kingscup, Maumau, Asshole und Piccolo. Um zehn Uhr tauchte die angekuendigte Security auf. Sarina erspaehte die Taschenlampe draussen, weshalb wir schnell die leere Flaschen wegschmissen und die Musik runterdrehten. Lustigeerweise war trinken nun nur noch in der Kueche erlaubt, weshalb minutenspaeter alle anderen ebenfalls hineingeschickt wurden und mitspielten. Dadurch, dass wir vier mit Allan einen festen Kern mit einer laengeren Aufmerksamkeitsspanne bildeten, hatten wir bis halb vier Spass.
Sonntag, 09.06.
Mittags machten wir Kaesekuchen, dann fuhr ich Tim und mich zum Mount. Anna Lena und Sarina hatten sich geweigert. Auf dir Frage "und wer von euch beiden faehrt?", folgte erstmal nur ein langes Schweigen.
Aber selbst das rueckwaerts einparken meisterten wir in Teamwork mit Bravour. Dauerte halt nur etwas.
Wir unterhielten uns gut und machten Fotos. Wieder unten konnten wir uns einen tollen Sonnenuntergang am Strand ansehen.
Zurück im Hostel wurde ich von ganz vielen bunten Happy Birthday Luftballons begruesst. Der Zitronenkuchen kam kurz darauf in den Backofen und Anna Lena machte eine Schokocrossiesfabrik auf.
Es gab wieder ganz viele Teilchen als Free Food, die Tim und ich uns als Vorspeise goennten.
Als die anderen beiden vom Einkayf zurueck waren, machten wir Burger und oeffneten unser erstes Bier.
Richtig in den Abend gestartet wurde dann mit Flunky Ball. Mit Kreide zeichneten wir Linien ein, damit auch der letzte der Idioten nichts mehr zu diskutieren hatte. Bevor wir die zweite Runde beginnen konnten, kam die Security wieder. Wir warteten etwas.
Nach zehn Uhr begaben wir uns nach Regeln in die Kueche und spielten Beerpong.
Um zehn bekam ich dann die ersten Glueckwuensche aus Deutschland und um zwoelf wurde ich dann vom ganzen Hostel ueberrascht. Nachdem ich die Kerzen auf dem Zitronenkuchen ausgepustet hatte, wurde ich mit verbundenen Augen nach draussen gefuehrt und bekam einen Stock in die Hand gedrueckt. Ich bin mir nicht sicher, wen ich in Gedanken verpruegelt habe, aber die Pinata lag spaeter ziemlich geschlagen am Boden.
Den Rest der Nacht spielten wir Karten.
Montag, 10.06. bis Sonntag, 17.06.
Die Woche lag ich flach und der Tag bestand eigentlich nur aus Essen, Medikamenten und Netflix.
Dienstag, 16.06.
Da ich mich wieder menschlich fuehlte, ging ich zur Historic Village spazieren. Der Sonnenuntergang war wunderschoen.